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Fussreflexzonenmassage oder Fussreflexzonentherapie?

Fussreflexzonenmassage und Fussreflexzonentherapie unterscheiden sich hauptsächlich darin, dass bei der Fussreflexzonenmassage der Entspannungseffekt im Vordergrund steht und mit der Fussreflexzonentherapie spezifisch gesundheitliche Probleme angegangen werden. 

Deswegen können Sie sich eine Massage nach Belieben zwischendurch gönnen oder auch verschenken, wohingegen für die Fussreflexzonentherapie idealerweise eine Behandlungsserie von 6 Terminen vereinbart wird.

Fussreflexzonenmassage: Ablauf

Die Behandlung ist in 3 Sequenzen gegliedert: das Vorgespräch, die therapeutische Massage und die Nachruhe.

Im Vorgespräch besprechen wir, wie es Ihnen aktuell geht und ob Reaktionen aufgetreten sind oder es Veränderungen im Beschwerdebild gibt. (Vor der ersten Behandlung erhebe ich im Vorgespräch zusätzlich Ihre Anamnese und frage nach früheren Krankheiten, Unfällen und sonstigen Ereignissen, um einen ersten Eindruck von Ihrem Allgemeinzustand zu erhalten.)

Die therapeutische Massage findet in liegender oder halbsitzender Position statt, wobei der Körper bis auf die Unterschenkel und die Füsse bekleidet bleibt und einengende Kleidung wie Gürtel oder enge Hosen zur besseren Entspannung geöffnet werden sollten. Sobald sie bequem gelagert sind, beginne ich die Füsse und Unterschenkel mit einem Massagefluid einzureiben und mir so mit den Händen einen ersten Überblick über Ihre Fussreflexzonen zu verschaffen. 

Belastete Zonen sind oft sicht- und tastbar verändert und zeigen sich ebenfalls durch eine gesteigerte Berührungsempfindlichkeit - sie schmerzen, wenn Druck auf sie ausgeübt wird. Zögern Sie also nicht, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen direkt rückzumelden, denn Ihre Äusserungen über schmerzende Punkte geben mir Hinweise darauf, welche Stellen besondere Aufmerksamkeit benötigen und wie ich die Griffintensität dosieren muss.

Zwischendurch angewandte Ausgleichsgriffe dienen dem fliessenden Übergang zwischen den einzelnen Zonengruppen, mildern eventuelle Reaktio-nen ab und fördern die Entspannung.

Nach der Behandlung sollten Sie noch 10-15 Minuten auf der Massageliege nachruhen. Achten Sie darauf, am Behandlungstag ausreichend zu trinken und planen Sie im Anschluss möglichst lang freie Zeit ein.

Bitte gehen Sie vor der Massage nicht extra zur Fusspflege, da beispielsweise verstärkte Hornhaut an bestimmten Stellen Hinweise auf belastete Zonen geben kann.

Reflektorische Lymphdrainage am Fuss

Die reflektorische Lymphdrainage am Fuss ist eine sehr entspannende Technik und eignet sich sehr gut zur Unterstützung des Lymphflusses nach Operationen oder zur sanften Unterstützung der Immunabwehr. Sie kann einzeln als Behandlung eingesetzt oder nach Bedarf in die Fussreflexzonen-therapie eingebaut werden.

Behandlung der Beckenbänder

Der sogenannte Beckenboden (die Muskel- und Bandstrukturen des knöchernen Beckens) schliesst den Rumpf nach unten hin ab und hält damit insbesondere die Beckenorgane in ihrer Position. Die Beckenbodenmuskulatur besteht aus 3 übereinander gelagerten Schichten, die mit der Rücken- und Bauchmuskulatur sowie der Muskulatur der Beine vernetzt sind und damit eine wichtige Basis für die Körperhaltung und das gesamte Körpergefühl bilden. Idealerweise arbeiten diese Muskelschichten wie die Sprungmatte eines Trampolins und federn Druck von oben, der sich z.B. beim Niesen oder Springen aufbaut, zurück.

In der Chakrenlehre ist der Beckenboden der Sitz des Wurzel-Chakras, das unter anderem für Stabilität, Sicherheit und Vitalität steht.

Durch die heutige oft hektische Lebensweise, überwiegend sitzende Bürotätigkeit, Bewegungsmangel sowie Schwangerschaften und Geburten gerät der Beckenboden häufig aus seinem natürlichen Gleichgewicht, was dazu führt, dass die Muskeln ihre Elastizität verlieren und entweder wie eine Hängematte "durchhängen" oder wie sich wie ein Brett versteifen. Ein dysfunktionaler Beckenboden hat aufgrund dieser Vernetzung Auswirkungen auf die verschiedensten Körperbereiche. Die wohl bekanntesten Folgen einer Beckenbodenschwäche sind Inkontinenz und Senkungs-beschwerden, aber auch Hämorrhoiden, Orgasmusschwierigkeiten, Schmerzen der Beckenbodenmuskulatur sowie Rücken- und Knieprobleme können auf einen schwachen Beckenboden zurückzuführen sein.

Häufig noch unbekannt ist, dass auch Männer vom Beckenbodentraining profitieren: Gezieltes, regelmässiges Training führt zu einer verbesserten Erektion und wirkt einer frühzeitigen Ejakulation entgegen.

Ich setze die reflektorische Behandlung der Beckenbänder bei den oben genannten Beschwerden als Komplementärmethode ein und mache auch gute Erfahrungen damit, die Reflexzonen der Beckenbänder am Ende der Schwangerschaft zur Geburtsvorbereitung bzw. bei Terminüberschreitung zur Geburtseinleitung zu stimulieren.

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